Samstag, September 30, 2006

Abgemeldet

Freitag, September 29, 2006

Kein Saxophon, bitte.

So, die "Bremer Stadtmusikanten" sind nun bis zum Ende vorgelesen und klein Ella schläft. Esel, Hund, Katze und Hahn wurden nicht getötet, sie kamen aber auch nicht so sympatisch rüber, wie es der Märchen unerfahrene Vater vermutet hatte.

Mama hat gestern in der Zeitung gelesen, dass in Bochum eine musikalische Früherziehung für Kinder ab 6 Monaten angeboten wird.
Ahnend, welcher Vorschlag dieser Information folgen wird, machte ich Ellas Mama darauf aufmerksam, dass wir nicht zu den sogenannten Super-Eltern gehören, die ihr Kind erst in einen zweisprachigem Kindergarten schicken und nachmittags wahlweise Tennisschläger oder Saxophon in die kleinen Hände drücken. "Nein nein", fuhr Mama fort, "aber Ella mag doch Musik so gerne."
Hier spricht Mama die Wahrheit: Ella liebt Musik über alles. Ob nun Blumfeld, Metallica oder Mozart. Hauptsache die Herrschaften im Radio treffen die Töne.
Ella wird immer äußerst schmusig und ruhig, wenn sie Musik hört. Hört sie dagegen keine Musik, treffen die Adjektive "schmusig" und "ruhig" nicht immer auf unser immer noch im Entwicklungsschub befindliches Kind zu.
Dennoch sei zur musikalischen Früherziehung angemerkt: Unser Kind hört Musik, aber unser Kind macht keine Musik! Das kann Ella nämlich nicht können. So rein von den Erbanlagen her dürfte sie ihr Instrument - welches auch immer - nicht beherrschen.

Ella hat ihre Tasche gepackt, denn morgen reist sie nach Berlin. Aufgrund der Tatsache, dass Berlin im Osten liegt, und dort ja noch kein Internet ist, können wir dann erst wieder bloggen, wenn wir wieder im Westen sind.

Bis dahin wünschen wir allen Lesern viel Erfolg bei der Zellteilung!

Donnerstag, September 28, 2006

Das Donnerstags-Informationsloch

Weil Papa wie jeden Donnerstag den recht langen Zeitraum zwischen Ellas morgendlichem Aufwachen und ihrem abendlichen Einschlafen verpasste, wissen Papa und Ella immer noch nicht, wie die Geschichte mit den Bremer Stadtmusikanten weiter geht, wobei Papa so ganz dunkel in Erinnerung hat, dass Esel, Hund, Katze und Hahn am Ende geschlachtet und übel zugerichtet werden.
Abwarten, morgen wissen wir mehr.

Ella zeigte heute wieder ihre starken Seiten als Begleiterin von Mamas Arztbesuchen. Der Mama-Arzt lobte Ellas erneut vergrößerte Niedlichkeit, was sich die kleine Maus auch noch gefallen ließ.
Als sie dann aber auch noch im Krankenhaus die Nachbars-Oma mit ihrem nun recht metallenem Schulterbereich besuchen musste, hatte sie keine Lust mehr auf Krankheit und Siechtum.
Deshalb begann sie einfach damit, schlechte Laune zu haben.

So begaben sich Mama und weinende Ella wieder nach Hause und wenn der Patenonkel aus Weimar nicht angerufen hätte, wüsste Mama wohl noch immer nicht, warum Ella so traurig gewesen war: Schalke hat verloren...

Ab morgen hat Papa übrigens Ferien und viel Zeit für sein Töchterchen...

Mittwoch, September 27, 2006

Was sah der Hahn? - Morgen...

Heute war ein schöner Tag im Leben der Ella Hoffmann.
Mit ihren scharfen Schreien in den Morgenstunden war sie wieder einmal schneller als der Radiowecker, der uns noch ein halbes Stündchen gegönnt hätte. Danach begleitete sie Mama zum Zahnarzt und wurde von ihren Eltern, als Papa dann auch wieder zu Hause war, gehätschelt und getragen wie im Säuglings-Paradies.

Bei dem ganzen Jubel und Trubel hat die kleine Motte nur eines vergessen: Schlafen.
Gut, als sie mit Mama shoppen war, da hat sie gepennt. Ärger bekam sie meines Wissens dafür nicht. Ich mein ja nur, weil ich auch immer müde werde, wenn Mama "gar nichts mehr anzuziehen" hat und daher "unbedingt shoppen" muss . Wäre ich so dreist und würde während Mamas "Blusen und eigentlich auch noch Schuhe"-Tour pennen, stünde mir eine heiße Debatte ins Haus.
Ella allerdings durfte pennen, jedoch waren es die beiden einzigen Stunden des heutigen Tages, in denen sie schlief. Für unsere Maus, die vor 2 Monaten noch 20 Stunden Schlaf am Tag brauchte, ist das eine ganz schöne Keule!


Und so war das Geschrei am Abend wieder groß. Den Schnuller wollte sie nicht, satt war sie auch und trotzdem wurden die "Bremer Stadtmusikanten", die Papa für seine schwierige Zuhörerin las, zusammengeschrieen.
Müdigkeit.

Papa hörte mitten im Satz auf zu lesen ("Da sah der Hahn..."), knipste das Licht aus und wenige Sekunden später fiel das schreiende Bündel in tiefen Schlaf.

Morgen erfahren Papa und Ella dann, was der Hahn gesehen hatte...

Foto 2 zeigt übrigens einen etwas respektlosen Umgang der Eltern gegenüber dem Baby. Dem wehrlosen Geschöpf wurde ein Aufkleber auf den Hintern geklebt, auf welchem viersprachig "hygienischer Schutz" steht.
Feine Ironie, denkt man sich den Geruch dazu.
Der deutete auf vieles hin, nicht jedoch auf hygienischen Schutz und schon gar nicht auf internationalem Niveau...

Dienstag, September 26, 2006

Phillip aus der Krabbelgruppe - ein geiler Typ

An manchen Leuten ist einfach was dran. Man findet sie nicht sonderlich gutaussehend, aber auf unerklärliche Weise irgendwie "interesssant". Ein solcher Typ ist wohl auch Phillip, ein kleiner Säugling aus Ellas Stillgruppe.

Ella, die sich so langsam von ihrer bösen Bindehautentzündung erholt, schloss sich der kleinen Carmen an, die schon letzte Woche die ganze Zeit in der Stillgruppe nur Augen für Phillip hatte.
Und so lag da ein sichtlich desinteressierter Phillip und wurde die ganze Zeit von den zwei Mädels, Carmen und Ella, angestarrt.

Nachdem sie in der Stillgruppe kleine Jungs anhimmelte, holte Ella mit ihrer Mama den Papa von der bösen, langen Lehrerkonferrenz ab und als Papa sich zwecks Unterrichtsvorbereitung mit der Kuba-Krise auf der eigens dafür ausgeliehen DVD beschäftigen wollte, störte unsere wohl pazifistisch veranlagte Tochter die Bilder von den zankenden Supermächten mit lautem Gebrüll.
Nuckeln wollte sie nicht, trinken wollte sie nicht, getragen werden wollte sie nicht. Immer wenn wir dieses Ausschlussverfahren ohne positive Reaktion unserer Tochter durch sind, will Ella tanzen.
Und so fragte Mama höflich "Darf ich bitten", so legte DJ Papa Ellas CD von Rosenstolz auf und so wurde heftig getanzt. Von diesen glücklichen Minuten sind aus verständlichen Gründen nur unscharfe Bilder zu erkennen.

Die Funktion "Kommentar" widmen wir daher heute Herrn Dietze aus Neukölln, der uns jetzt etwas über Brennweiten und Belichtungszeiten vorgähnen darf.

Zum Abschluss sei erwähnt, dass Mama und Papa heute abend in einer Gemeinschaftsaktion das wohl schlechteste Essen des Jahres zubereiteten:
Es gab Kartoffeln (außen ha-ha-ha-heiß, innen steinhart), seiner Form und Haltung verlustig gewordenes Spiegelei und Spinat, der sich bereits im Kochtopf in einen wässrigen und einen flockigen Teil trennte (dies nennt der Cheminker, wie ich glaube, "ausfällen" und der Gourmet , wie ich weiß, "misslingen der Speise")

Montag, September 25, 2006

Das kränkelnde Baby und die bösen Tropfen

Kurz vor dem gestrigen Zubettgehen, sprach Mama "Ich finde Ellas Augen in letzter Zeit komisch." Ein fabelhafter Zeitpunkt für diese Feststellung, dachte sich Papa, da er Ellas Augen nicht mehr betrachten konnte (weil schlafend) und somit eine ganze quälende Nacht mit der Information verbringen durfte, dass Ellas Mama in dem einen Auge zu viel und in dem anderen Auge zu wenig Schleim vermutete.
Heute Morgen genoss Papa dann sein überaus liebenswertes und recht gut aufgelegtes Kind, das ihn sogar anlächelte.
Und auch Mama wurde heute richtig fröhlich angelächelt, einmal streckte unsere strahlende Tochter dabei sogar ihr derzeit beeindruckendstes Körperteil (die Zunge) heraus.
Trotzdem ging das Baby mit den seltsamen Augen und der langen Zunge dann zu Dr. "gudd" Morina.
Dieser befand: Bindehautentzündung! Ella ist krank.

So wurde unser kränkelndes Käferchen heute von Mama und Papa ganz doll verwöhnt und gedrückt und gestreichelt. Ella hat es - obwohl sie das eine Auge wirklich nervt - wohl genossen. Das Problem sind die unvermeidlichen Augentropfen. Die beißen nämlich!
So gab es übelstes Geschrei bei Mamas Versuch, die Augentropfen an den Ort ihrer Bestimmung zu bringen. Es gelang nicht. Stattdessen war Ellas gesamtes Gesicht voll mit Augentropfen.Lediglich ihre Augen waren davon ausgenommen.

Beim zweiten Versuch klappte es. Ella schlief, Papa öffnete Ellas Augen und Mama tröpfelte die Chemie hinein. Reaktion: Zornesfalten über Ellas Stirn. Als diese sich glätteten, wiederholten wir den Vorgang mit dem anderen Auge. Auch hier: Zornesfalten und ein Glucksen. Tropfen versenkt.

Sonntag, September 24, 2006

Eisige Laune

Ellas Freundin Johanna lud heute zum Currywurstessen, und so marschierte die Gelsenkirchener Familie mit einer angebrochenen Packung Tiefkühl-Pommes nach Bochum und erlebte feinste regionale Kochkultur.
Das alles wurde von Ellas verbesserter Laune ermöglicht. Nach den Gewitterwolken des gestrigen Tages schien über ihrem Gesichtchen heute nämlich wieder die Sonne. Hier und da wurde sogar gelacht. Ganz groß im Rennen ist nach wie vor Mundabtupfen, aber auch ein Spiel, das man "Riesige Eltern-Hand knautscht kleines Baby-Gesicht" nennen könnte. Wer Glück hat, wird nach solch unterhaltenden Aktionen mit einem Lächeln belohnt.

Nachmittags mussten Ellas und Johannas Papas dann zum Fußball und so verpassten sie, wie mitten in der Bochumer Eisdiele Ellas Laune von "gut" ohne die Zwischenschritte "mittel" und "schlecht" in "äußerst schlecht" überging. Ella wollte nicht nuckeln, keine linke Brust, keine rechte Brust, nicht liegen, nicht getragen werden... Sie wollte nichts, was auch nur ansatzweise in ihrem Beschäftigungsspektrum liegt.
Die barbusige Mama machte unter "Ohropax"-Gezische der anderen, vermutlich kinderlosen, Eisdielengäste verzweifelt ihrer Tochter den Schnuller schmackhaft. Irgendwann war Ella vom Schnuller überzeugt, Mama konnte sich wieder anziehen und in der Eisdiele kehrte wieder Stille ein.
Die übrigen Gäste konnten nun endlich wieder in ihren Fürst Pückler stechen, ohne von Babys belästigt zu werden und in aller Ruhe über ihr tristes Dasein sinnieren.

Samstag, September 23, 2006

Wenn Krankenhäuser feiern...

Das Krankenhaus, in welchem Ella vor fast 3 Monaten das Licht der Welt erblickte, feierte heute sein alljährliches Kinderfest. Papa ahnte schon auf dem Hinweg, dass von Krankenhäusern organisierte Kinderfeste nicht unbedingt das ist, was einen gelungenen Samstagnachmittag ausmacht.

Nur eine Woche nach dem Schulfest gab es also wieder mal "selbstgebackenen Kuchen" und "Waffeln" und eine Tombola, bei der wir - wie letzte Woche beim Schulfest - einen aufblasbaren Wasserball gewannen. Feiernde Institutionen, hört folgende ehrliche Worte: Manche Eltern finden Kinderfeste furchtbar.

Nach dem Besichtigen des übrigen Angebotes auf dem Kinderfest ("Teddybär-Doktor", "Schlüsselanhänger Basteln" und " Arm Eingipsen") stand für mich wie für viele andere Väter fest: Dies wird ein schwieriger Nachmittag.

"Arm Eingipsen?", fragt da ein aufmerksamer Leser.
Ja, ohne Aufpreis durften sich die Kleinen heute mal ihren Arm eingipsen lassen.
Was sich wie ein Megaflop und Partyschreck anhören mag, traf den seltsamen Geschmack der Gelsenkirchener Kinderschar voll und ganz. Die Schar stand nämlich Schlange und schon bald liefen etwa dreiviertel der anwesenden Kinder mit einem Gipsarm herum und konnten das übrige Angebot nur noch stark eingeschränkt genießen.
Sogar in der meilenweit entfernten Fußgängerzone erblickte man erstaunlich viele Kinder mit scheinbar gebrochenen Armen...

Ella fand das auch alles doof. Sie stand heute sozusagen mit dem falschen Fuß auf und hatte von Anfang an eine äußerst finstere Laune. Den ganzen Tag lang weinte und brüllte sie alles an, was sich ihr in den Weg stellte.
Vor allem als es Richtung Kreißsaal ging, schrie sie wie am Spieß. Vermutlich hatte sie Angst, an dem Ort, an welchem sie aus dem Mutterleib geholt wurde, wieder in die andere Richtung zurückgepresst zu werden.
Dies schien Ellas Hebamme, die wir besuchten, auch zu spüren und so versicherte sie dem weinenden Mädchen, dass es auf keinen Fall zurück muss...

Ella beruhigte sich. Und als wir uns verabschiedeten, gab sie der Hebamme die Hand und schien zu sagen "Danke, dass Du mich so toll auf die Welt gezogen hast" (siehe Foto).

PS: Nachdem Mama gestern den Blog gelesen hatte, bekam Papa Ärger: Neben den ganzen Geschichten über Notebooks, unzureichende Verpackungen und erbrechende Kinder hatte ich das Wichtigste vergessen:
Ella hält den Kopf nun alleine aufrecht. Dies soll nicht verschwiegen werden...

Freitag, September 22, 2006

Chronik eines Erbrechens

Jedem Erbrechen geht eine lange Geschichte voraus. So auch heute, als Ella nach einem unfassbaren Rülpser ihren Mageninhalt auf Papas Arm verteilte. Was war passiert?

Das Wochenende begann eigentlich ganz nett. Lediglich die Post brachte schlechte Neuigkeiten. Unser Notebook, zur Reparatur nach Ratingen geschickt, kam dort als Trümmerhaufen an. Die Verpackung sei unzureichend gewesen, hieß es im scharf formulierten Schreiben. Ellas Mama, die für die Verpackung zuständig gewesen war, war sich keiner Schuld bewusst, während Papa sich im vorwurfsvoll und beleidigt Gucken übte.

Was hat ein gematschtes Notebook nun mit einem speinden Kind zu tun?
Dies, lieber Leser, sollst du bald erfahren:

Anscheinend doch vom schlechten Gewissen geplagt, marschierte die Notebook-Verpackungskünstlerin in eine abseits gelegene Aldi-Filiale, denn bei eben jenem Discounter gab es vor 16 Tagen mal ein tolles Notebook-Angebot.

Ellas Mama ging also los und ließ Papa und Tochter zurück.
Und es kam, wie es kommen musste:
Als Mama sich schon recht weit von der heimischen Wohnung entfernt hatte, begann Ella fürchterlich zu schreien.

Wie sie uns erst später mitteilen konnte, befindet sich Ella zur Zeit im sogenannten "12-Wochen-Schub", der die Grenze zwischen hilflosen 11-Wochen alten Babys und adoleszenten 13-Wochen alten Rackern bezeichnet. Auf dem Weg zum Racker braucht Ella zur Zeit also wieder häufiger einen guten Schluck Muttermilch, doch die dazu benötigte Drüse befand sich rund 2 km vom schreienden Kinde entfernt.

Ella schrie, Papa versuchte verzweifelt und alles in allem recht erfolglos zu trösten... Und dann verschluckte sich Ella ganz doll (und hatte fortan ganz schön viel Luft im Bäuchlein). Als die Mama inclusive milchgebender Drüse nach Hause kam, war Ella total in Rage, schnappte sich die Brust und trank wie ein dem Verdursten naher Beduine.

Wir halten fest: Die Luft im Bauch war ein Faktor und das hektische Trinken ein zweiter.
Madame Ella ließ sich noch wickeln und auf den Arm nehmen. Dort folgte dann der oben angesprochene Rülps und anschließend der Schwall Muttermilch. Papa und Tochter trieften und sahen sich traurig an...

Beide sind jetzt aber nach einem Bade wieder wohlauf.

Donnerstag, September 21, 2006

Kritische Kundschaft im Babyladen

Gelsenkirchen ist grob in drei Bereiche einteilbar: In der Mitte befindet sich die Arena, Dreh- und Angelpunkt der Stadt. Nördlich der Arena liegt Buer, südlich der Arena das eigentliche Gelsenkirchen, wo auch Ella und ihre Eltern wohnen.
Einen großen Fehler begeht, wer das Areal der Arena überschreitet und fremdes Terrain betritt.
Bueraner fühlen sich im Süden unwohl und entsprechend leidet die dynamische Kleinfamilie immer, wenn der Weg sie nach Buer führt.

So auch heute: Der Tagesplan legte einen kurzen Ausflug in die Bueraner Innenstadt nahe. Man stieg aus, erwarb eine Frikadelle, die für "Rindfleisch" erstaunlich herb war (Pferd? Hirsch? Waran?), scheiterte an den lieblos aufgereihten Pappkartons bei "DM", biss in die muffigsten Backwaren des Ruhrgebiets und ärgerte sich über die Bueraner Bevölkerung, die nach gründlicher und sachlicher Abwägung allen Für und Widers mit den Worten "Die haben alle ein' an der Klatsche" beurteilt wurde.
Mit den Worten "Nie wieder Buer" trennten sich die Wege ins Private (Mama und Ella) beziehungsweise ins Seminar (Papa).

Vorher schockierten Ellas Eltern die Kundschaft eines Babyladens: Papa hielt Ella ein "Dschungelbuch"-T-Shirt an und stelllte fest, dass die Farbkombination braun-rot-mostrich mit Tiger und leicht bekleidetem Mogli drauf seine kleine Tochter überhaupt nicht kleidet. "Kuck mal, das steht Ella ja gar nicht", rief er Ellas Mama herbei.
Da war schon Gemurmel im Laden spürbar, denn der normale Kunden-Ausspruch lautet in Baby-Läden für gewöhnlich "Hach ist das süß".
Ellas herbeigeeilte Mutter beugte sich in den Wagen, in dem wehrlos ihre Tochter mit der üblen Farbkombination lag und bestätigte lautstark "Echt, das steht ihr überhaupt nicht."
Die Hutzel-Tutzel-Bueranerin neben uns war pikiert, lächelte dann aber verunsichert, vermutlich weil sie von diesen sonderbaren Eltern Haue erwartete.

Angemerkt sei: Das T-Shirt stand Ella wirklich nicht. Auch Babys haben ihren Stil. Und da Ella kein "Herbst" oder "Winter" ist, also nicht zu den Menschen gehört, die braun-rot-mostrich tragen können, sondern ein astreiner "Frühling", steht ihr vor allem grasgrün...

Mama und Papa sind ja erwachsen, die können mit solch abschreckenden Ortsteilen wie Buer umgehen. Ella konnte die Schmach weniger gut wegstecken und schrie ihren Frust ins heimische Treppenhaus.

Die äußerst schwerhörige Oma unter uns, stand freudestrahlend in der Tür und sprach: "Getz happich se auch gehört." Schön ist der Gelsenkirchener Süden...

Mittwoch, September 20, 2006

Wir taten so, als sabbere Ella verstärkt.

Nach zwei Tagen, an denen wir unsere Kleine kaum fotografierten, haben wir uns heute förmlich überschlagen mit dem Knipsen. Im Nachhinein betrachtet, ist es erstaunlich, dass heute außerdem noch ein riesiger Topf Chili entstanden ist, bis zum Nachmittag fleißig unterrichtet und eine Folge "Simpsons" geguckt wurde.

Ella steckte das anstrengende Wochenende mit Berlin- und Lübeck-Besuch bis gestern noch tief in den Knochen. Entsprechend unausgeglichen war unser kleiner Spatz, dem man geneigt war, ein "Rohr-" vor das Kosewörtchen "Spatz" ins schreiende Gesichtchen zu flüstern...

Die Dame und die Herren, die uns besuchten, mögen dies nicht persönlich nehmen, aber Ella wird mehr und mehr zum Gewohnheitsmensch, der von seinen Ritualen und festen Zeiten nicht abweichen will.
Schreiben wir seit ein paar Tagen davon, dass Ella um 19.30 gestillt wird, so heißt dies keinesfalls, dass wir da mal "Fünfe grade" sein lassen und in Wahrheit auch mal um 19:22 oder 19:43 stillen... Heute war es 19:29 als Ella, gemessen an der Atomuhr, etwa 40 Sekunden früher als geplant zum Durstschrei ansetzte. Unser kleiner Pedant meint es zur Zeit halt ganz genau...

Nachdem wir gestern von einem neuen Hobby ("saufen") berichteten, können wir heute vermelden, dass Ella eine neue Lieblingsbeschäftigung hat: Mund abwischen!
Dass sie dieses Ritual (ja ja... die Rituale), das den Abschluss des Stillens markiert, immer sehr genossen hat, war der Milchproduzentin unter unserem Dach schon früher aufgefallen, doch dass sie auch ohne Stillen oder generell nassen Mund in totale Extase verfällt, wenn man ihr das Mündlein tupft, stellten wir erst heute fest.

Und so saß Papa heute vielleicht 15 mal über dem trockenen Mündlein seiner Tochter und beide, Papa und Tochter, taten so, als sei es nass. Dann wurde getupft und gestrahlt.
Interessanter Weise spuckte Ella heute noch ein paar mal und erhöhte auch die Sabber-Frequenz...
Sollte sie tatsächlich das Abtupfen provozieren wollen? Intelligenteres Sabbern hätte die Welt wohl noch nicht gesehen...

Dienstag, September 19, 2006

Nagel baumelt, Kind schreit

Unsere Fotokrise haben wir anscheinend immer noch nicht so recht überstanden. Heute gibt es daher nur 2 neue Bilder. Morgen Nachmittag sieht die berufliche Abgelenktheit aber auch schon wieder ganz anders aus, was sich sicher auf die Fotos auswirken wird.

Ella war heute wieder bei der Stillgruppe. Sie kam ironischer Weise zu spät, weil sie zuvor noch gestillt werden musste. Überhaupt kann man regelmäßiges Trinken, ob es nun nachts ist oder am Tag, durchaus als ein neues Hobby unserer Tochter bezeichnen.
Aus den letzten Nächten sind mir zumindest noch einige ungewohnt häufige Schreie aus dem neben dem Bett befindlichen Kinderwagenschälchen in Erinnerung.

Übrigens darf man Ella gratulieren: Sie hat es über die 5kg-Marke geschafft und dürfte, wäre sie ein Hund, nun nicht mehr in der Kabine eines Flugzeuges mitfliegen.
Das ist ihr aber total schnuppe, denn erstens ist sie kein Hund und zweitens hat sie kein Flugticket, sondern ein Bahnticket nach Berlin gelöst.

Ja, Ella nähert sich der Hauptstadt: Noch knappe 2 Wochen, dann strampelt, schreit und spuckt sie in Berlin, wo sie ja schließlich auch gemeldet ist.

Schlimmes hat Ella heute erlebt: Nägel schneiden!
Mama dachte, Ella würde schlafen, aber es war wohl nur eine halbwache Stufe der Twilight-Zone, in der sich Ella stundenlang aufhalten kann. Ellas Daumennagel wurde lautstark verteidigt und baumelt zur Stunde immer noch am Daumen. Das dreiste Attentat auf ihre Fingernägel quittierte sie mit Minuten außerordentlich herzzerreißendem Geschrei.

Montag, September 18, 2006

Drei Rituale zur Nacht

Da Mama am Vormittag und Papa am Nachmittag jeweils der Fotografierpflicht nicht nachkamen, fuhr uns der Schreck gegen 19.00 in die Glieder: Keine Fotos von Ella und die Sonne geht schon unter...
Daher haben wir beschlossen, Ellas allabendliche Ritual-Trilogie in einer kleinen, zeitlich äußerst eng beieinander liegenden Bilderserie, festzuhalten.
Was zu sehen ist, ist schnell gesagt:
1) 19:35 Uhr: Wickeln durch Papa, der Ella dabei neuerdings (als Ritual im Ritual) immer auf den Bauch pustet, so dass es sich anhört wie "enorme Winde"
2) 19.40 Uhr: Mama beim Stillen. Wie man sieht, mit Spickzettel (Text: "Mund des Säuglings an die Warze pressen")
3) 19:56 Uhr: Papa beim Geschichten vorlesen. Dass die "Drei kleinen Kätzchen" schon einmal vorgelesen wurden, liegt daran, dass lediglich ein ganz bestimmter Typ Geschichte in die engere Wahl zum Vorlesen kommt. Solche nämlich, die unter drei Seiten lang sind. Wir wollen schließlich nicht, dass Papa selber einschläft oder die tollen Tiererlebnisse durch häufiges Gähnen des Rezitators gestört werden.

Unbedingt zu erwähnen ist Ellas immer stärker werdendes Gebrabbel. Als hätte sie den Blog von gestern gelesen, schnalzte heute ein "Uaba" aus ihr hervor, sodass man denken könnte, Ella hat "Papa" (oder "Grappa") sagen wollen. Als Oma anrief, hörte diese übrigens ein deutliches "Oma" aus Ellas Mund.

Fazit: Ella hat uns wohl alle ein wenig verwirrt. Kleine Babys sagen noch nichts. Sie krähen, glucksen und pupsen...

Sonntag, September 17, 2006

Bald: "Rock'n'Roll Kindergarten"

Besuch geht, Besuch kommt...
Schnell die Berliner zum Bahnhof gebracht und nach Hause gehechelt und für den Lübecker noch einmal durchs Wohnzimmer gesaugt. Direkt hat die dynamische Kleinfamilie das Gefühl, beliebt zu sein.

Während Ella gestern ausnahmsweise ein einziges Mal die Rüschen-Söckchen trug, die Oma ihr zynischer Weise zur Geburt schenkte und in denen Ella aussieht wie ein Porzellan-Baby aus dem KaDeWe, traf der Lübecker Besuch mit seinem obligatorischen Geschenk-Textil ins Schwarze: Ella besitzt nun endlich ein "Die Ärzte"-T-Shirt. Es ist zwar noch ein wenig groß, aber schon in 2 Jahren wird da jemand durch den Kindergarten wedeln und in die Bauklötzchen-Türme der Konkurrenz latschen, auf dessen T-Shirt in großen Lettern "ORDNUNG SAUBERKEIT DISZIPLIN" steht.

Treue Leser erinnern sich: Vergangene Woche kündigten wir einen speziellen Einkauf unserer Maus an.
Heute lösen wir auf und sagen, dass Ella seit ein paar Tagen Windeln in einer neuen Größe trägt. Kleine Menschen von 4 - 9 kg dürfen dort hinein und obwohl Ella darin fast verschwindet, ist Papa doch erleichtert, dass der Altpapier-Look der nun verbrauchten Ökowindeln der Vergangenheit angehört.

Unser Lübecker Besuch wurde heute übrigens Zeuge eines neuen Schreis: in Ellas Weinen hat nämlich der schöne Konsonant "M" Einzug gehalten. Und so kam da etwas aus Ellas Mund geschluchzt, dass ein wenig nach "Mamaaaa" klang. Da Ella ja bereits an ihrem zweiten Lebenstag schon "Ellaaaaa" gebrüllt hatte, bleibt nun nur noch einer in der Familie, der noch nicht angeschrieen wurde...

Samstag, September 16, 2006

Gesang für den Osten

Wenn Ellas Ost-Verwandtschaft zu Besuch im strukturschwachen Westen ist, wird immer dick gefrühstückt. Unter "Bacon, Tomatensaft und Bratwürstchen" läuft da gar nix.
Und so saß man beisammen und frühstückte, wenn Ella gerade mal nicht die zum Frühstück notwendigen Extremitäten durch ihre 5kg schwere Anwesenheit belegte.

Für alle Leser, die sich diesen Text nicht wegen detaillierten Informationen zum Frühstück, sondern wegen Ella und ihren sorgfältig notierten Entwicklungsschüben durchlesen, wechseln wir nun aber das Thema und behaupten trocken: Ella singt.

Diese elektrisierende Neuigkeit erfuhr Papa fast beiläufig ("Ach ja richtig, sie singt", sprach Mama während eines Solos ihrer Tochter).
Die letzten Tage war Papa für Lehrer-Verhältnisse recht wenig bei seiner noch nicht schulpflichtigen Tochter und so bekam er nicht mit, dass Ella tatsächlich einige Songs, mit denen wir sie konfrontieren, mitträllert.

Besonders toll singt Ella das Wickeltisch-Lied mit. Dieses Lied entstand irgendwann in der lyrisch begabten Birne des Vaters. Zur Melodie des unter dem Gesichtspunkt der Zeichensetzung nicht uninteressanten Gassenhauers "Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt" wird "ein Freund" durch "'ne Ella" ersetzt und dann geht es weiter im Text:
"und wenn der Wickeltisch zusammenfällt, dann bau'n wir'n wieder auf und wir legen Ella drauf". Dieses Lied findet Ella affengeil. Und so wird sie neuerdings auch laut, ohne zu weinen.

Sie schallert uns dann einfach wahllos ein paar Vokale entgegen, die wir frech als Gesang deuten. Wahrhaft schöner Gesang, denn bereits im zarten Alter von zweieinhalb Monaten trifft Ella die Töne deutlich besser als der Papa, der zwar tolle Wickeltisch-Hits texten, aber leider nicht singen kann.

Freitag, September 15, 2006

Ellas Termine und das Schnitzelbuffet

Oma und Miet-Opa aus der wahlberechtigten Hauptstadt kamen nach Gelsenkirchen, beklatschten Ellas dicke Bäckchen und stiegen auch schon bald mit Ella und ihrer Mama in einen weiteren Zug, der die ganze Meute nach Münster fuhr, wo mit Oma Damp und Ur-Oma die zweite Hälfte der Familie wartete.
Bei so viel Trubel fiel es vermutlich niemandem so recht auf, dass Papa gar nicht dabei war.

Der feiert zur Zeit das dreitägige Schuljubiläum und hatte inmitten von Projektgruppen, Laudatio der Herren von und zu, Sektgläser Einschenken und Wegbringen und langen Kollegengesprächen schon recht früh Durst auf ein recht großes Bier.

Nach Münster jedenfalls fuhr die Familie ohne Papa. Da die Oma aber vor allem wegen der beiden Ellas (Ellas Uroma heißt schließlich auch so) nach NRW reiste, war das wirklich nicht schlimm.
Abends gab es in Gelsenkirchen noch lecker Schnitzelbuffet: die Herren waren ruhig gestellt.

Ella bemerkte irgendwann, dass sie nicht nur um ihr 19:30-Essen und ihr 19:45-Wickeln betrogen wurde, sondern dass auch ihr 20:00-Schlafen in Gefahr war.
Und diese Ungerechtigkeit brüllte Ella unter Verwendung klügster Argumentation in die Nacht. Der Plan, sie zuhause zu stillen, wurde zwei Kreuzungen vor der Wohnungstür verworfen. Ein Meter weiter und das schreiende Kind wäre explodiert.

Donnerstag, September 14, 2006

Angebellt in den Himmel starren

An einem Tag, an dem der Verfasser dieser Zeilen das Haus verließ, als Ella eigentlich noch schlief und wieder zurück kam, als sie schon wieder schlief, fällt es schwer über den Tag der Kleinen zu schreiben ohne zu lügen.
Klug ist, zu recherchieren, sich bei der Schalke-guckenden Mama zu erkundigen, was so vorfiel.

Hier der Bericht:
Dass es heute sehr heiß war, wurde schon mal gleich als Entschuldigung dafür herangezogen, dass Ella heute nicht so viel erlebte wie es für einen explosiven Blog-Eintrag nötig wäre.
Man war spazieren, wollte den Papa von der Schule abholen, aber der war schon längst in Richtung Nachmittagsseminar unterwegs. Dann setzte man sich ne Runde in den Park, wo man von der (unechten) Stoffbiene im Kinderwagen lustig umgarnt und von einem (echten) Straßenköter auf primitive Art angeblafft wurde. In der Erklärung der Mutter wurde das Verb "angeblafft" durch "angegriffen" ersetzt.
Doch nach genauerem Erkundigen stellte sich heraus, dass Ella keineswegs attackiert, sondern lediglich angebellt wurde. Die Angebellte bemerkte dies im Übrigen nicht, sondern zog es vor, sich den blauen Himmel anzusehen.
Das hat sie genossen und dass Mama zwei kopulierende Fliegen im Gras fotografierte, empfand Ella zwar irgendwie als nicht altersgemäß, aber doch ganz niedlich.

Und bevor Papa noch mehr Banalitäten ausgraben muss, beendet er diesen Blog. Morgen wird wieder mehr vorfallen. Oma aus Berlin mit Miet-Opa Jürgen brausen herbei. Oma freut sich auf Ella mindestens so doll wie der Miet-Opa aufs Schnitzelhaus, heißt es.

Mittwoch, September 13, 2006

Duschen nach dem Sport

Papa, der beim Sportfest der Schule im Bereich der Datenanalyse und Urkundenerstellung eingeteilt war, und der sich demzufolge den ganzen Vormittag in einer nach DDR riechenden Räumlichkeit mit diversen sportlichen Leistungen von Schülern befasste, wurde irgendwann während einer Punktvergabe von Ellas Mutter und dem kleinen Baby selbst besucht.
Schon im DDR-Büro machte sich nach Ellas Ankunft Entzückung breit. Der einzige Büro-Arbeiter, der nicht anfing zu kreischen, durfte Ella dann auch mal halten (Foto 1). Nach 10 Sekunden schlug er aber vor, mit mir zu tauschen und bekam wie gewünscht die Liste mit den Daten des 75m-Laufs der Jungen gereicht, wohingegen ich das Baby bekam. Auch wenn die zum Tausch stehende Liste einige absolute Höhepunkte aufwies (Schüler Fathi E. benötigte für die 75 Meter unerklärliche 17,9 Sekunden und bekam für diese Meisterleistung ganze 5 von 800 Punkten zugeteilt), so fand ich diesen Tausch doch vollkommen okay, ist Ella doch gerade wieder ganz besonders toll...

Was sich danach auf dem Sportfest abspielte, war Ella glücklicher Weise ziemlich egal. So glotzte sie den zeitweise 60 Augen, die in ihren Kinderwagen starrten, einfach zurück und streckte hier und da ihr Zünglein raus.
Von dem Menschenauflauf an Teenagern, wie er sonst nur durch die Anwesenheit einer Kapelle aus Magdeburg bekannt ist, wurden nun wiederum andere Personen angelockt.

"Ein verunfallter Schüler? Ein Schutzmann? Irgendetwas muss da los sein", so dachte der Rest vom Fest und daher bildete sich kurz nach Auflösung der ersten Menschentraube eine zweite ebenso große Masse unserer Schüler- und Lehrerschaft um das immer noch äußerst souverän blinzelnde und schlabbernde Baby herum. Allein Schüler Fatih E. war ein Blick auf unsere kleine Maus nicht vergönnt - er kam zu spät.
(Fotos gibt es von dieser sensationellen Menschenansammlung um Ellas Wagen leider nicht. Zu beschäftigt waren Papa und Mama damit, die kreativen Fragen der Schüler zu beantworten, was sich meistens durch die Worte "Ella" und "10 Wochen" und "ELLA nicht HELLA" regeln ließ.)

Abends dann ein weiterer Höhepunkt:
Papa stellte fest, dass der warme Tag deutliche aromatische Spuren an seinem stählernen Körper hinterlassen hatte und sprang unter die Dusche.
Ella, die in der Nähe gerade gewickelt wurde, bekam aus Spaß ein wenig vom Wasserstrahl über das Händchen.
Sensationeller Weise fand Ella dies total knorke und so bekam sie erneut einen Wasserstrahl ab und dann noch einen und dann noch einen.
Eh sich Papa versah, war seine Tochter nackig und bereit für eine komplette Dusche. Die bekam sie dann auch und so saßen Papa und Ella gemeinsam in der Dusche und freuten sich.

Ella beendete das Duschen mit einer beeindruckenden Vorstellung ihre Multitasking-Fähigkeit:
Zeitgleich geschah folgendes:
1) Duschen
2) Krähen (warum, siehe Punkt 4)
3) Herausgehoben werden und just in dem Moment Mama auf die Hand defäkieren und
4) Durst haben

Na und wenn Punkt 4 gilt, dann ist alles andere erstmal unmöglich...