Angebellt in den Himmel starren
An einem Tag, an dem der Verfasser dieser Zeilen das Haus verließ, als Ella eigentlich noch schlief und wieder zurück kam, als sie schon wieder schlief, fällt es schwer über den Tag der Kleinen zu schreiben ohne zu lügen.
Klug ist, zu recherchieren, sich bei der Schalke-guckenden Mama zu erkundigen, was so vorfiel.
Hier der Bericht:
Dass es heute sehr heiß war, wurde schon mal gleich als Entschuldigung dafür herangezogen, dass Ella heute nicht so viel erlebte wie es für einen explosiven Blog-Eintrag nötig wäre.
Man war spazieren, wollte den Papa von der Schule abholen, aber der war schon längst in Richtung Nachmittagsseminar unterwegs. Dann setzte man sich ne Runde in den Park, wo man von der (unechten) Stoffbiene im Kinderwagen lustig umgarnt und von einem (echten) Straßenköter auf primitive Art angeblafft wurde. In der Erklärung der Mutter wurde das Verb "angeblafft" durch "angegriffen" ersetzt.
Doch nach genauerem Erkundigen stellte sich heraus, dass Ella keineswegs attackiert, sondern lediglich angebellt wurde. Die Angebellte bemerkte dies im Übrigen nicht, sondern zog es vor, sich den blauen Himmel anzusehen.
Das hat sie genossen und dass Mama zwei kopulierende Fliegen im Gras fotografierte, empfand Ella zwar irgendwie als nicht altersgemäß, aber doch ganz niedlich.
Und bevor Papa noch mehr Banalitäten ausgraben muss, beendet er diesen Blog. Morgen wird wieder mehr vorfallen. Oma aus Berlin mit Miet-Opa Jürgen brausen herbei. Oma freut sich auf Ella mindestens so doll wie der Miet-Opa aufs Schnitzelhaus, heißt es.
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