Donnerstag, September 07, 2006

Zensierte Textstellen! Ella, Rosenstolz und die DDR

65 Tage lang war Ella das Familienküken, doch zur Zeit arbeiten Ellas Tante und ihr zukünftiger Cousin Tim im Kreißsaal des Klinikum Steglitz (Berlin) daran, dass dies morgen nicht mehr der Fall ist. Ella ist dann die "große Cousine" (schwer vorstellbar, wo sie doch selber noch so klein ist).
In jedem Fall drücken hier in Gelsenkirchen Mama, Papa und Ella alle sechs Däumchen, dass in Berlin alles glatt geht.

Tims Cousine hat übrigens ein neues Hobby, das kann sich der Kleine gleich mal merken: Ella liebt Tanzen.
Sie war ja schon vor ihrer Geburt bei drei Konzerten (Rosenstolz, Element of Crime, Blumfeld) und fährt auch jetzt noch total auf die Musik dieser Bands ab.
Dies geht so weit, dass sie uns durch geschickte Schreikrämpfe verdeutlicht, dass sie Lust auf ein Tänzchen verspürt. Erst wenn wir sie dann hochnehmen und mit ihr das Tanzbein schwingen (Foto 1), wird sie ruhig und konzentriert sich auf die Bewegung und genießt die weisen Worte Jochen Distelmeyers und Co.
Allein der hasserfüllte Text des sonst so famosen Rosenstolz-Openers will nicht so recht passen. Wir singen zwar immer mit, sparen aber dann die Textstellen "Du tust mir nicht gut, tust mir nur weh" mit Hilfe eines Summes aus. Ganz ähnlich den Ossis, die früher ja auch immer nur statt "Deutschland einig Vaterland" "Deutschland hmhm Vaterland" singen durften.

Entgegen unserer Erwartung war Ella beim gestrigen Zittersieg der deutschen Mannschaft gegen San Marino doch nicht wach. Sie hatte wohl am Tage zu wenig geschlafen. Um exakt 19:47 bemerkte sie ihre barbarische Müdigkeit. Papa wickelte wie der Blitz und wurde dabei von seinem völlig übermüdeten Töchterchen angebrüllt. Ella wusste nicht mehr wohin mit der Müdigkeit und weinte, was das Zeug hielt. Ein paar Minuten später verschwand sie im Nirvana...

Zum Abschluss ein bemerkenswertes Foto. Das gesamte Bild ist scharf, nur ein ganz bestimmter Teil nicht. Dieser bewegte sich mit geschätzten 180 Sachen in Ellas Mündlein und stellte die Fotografin vor eine schier unlösbare Aufgabe...