Nich liegen, nich sitzen
Das erste Bild am heutigen Tage zeigt Ella aus der Elternbettperspektive. Der Fotograph dieses Bildes gab im Moment der Aufnahme den Versuch auf, ein kleines Schläfchen zu unternehmen. Ella hasst den Anblick schlafender Männer und so stand Papa recht bald wieder neben dem Bett. Ella war zufrieden gestellt.
Ella wählte heute aus ihrem reichen Repertoire an Verhaltensweisen das Jammern und frönte dieser Disziplin bis zur Stunde.
"Öööööööööööööööö, nich liegen", erläuterte uns Ella hier, "uuuuuuuuummmmmmmmmm, nich sitzen", sprach sie da.
Es war also heute nicht ausnahmslos einfach, die kleine Möhre bei Laune zu halten. Papa backte einen Kuchen für seinen Abschied aus dem Kollegium, Mama durfte in pornographischer Manier dann Papas mit Teig bedeckte Finger ablutschen. Ella sah sich das Schauspiel an und fand ihre Eltern zum ersten Mal in ihrem Leben voll peinlich.
Dann gab es noch ein wenig Literatur für die kleine Möhre. Nicht umsonst ist die Mama Bibliothekarin und findet jedes Buch der Welt. Heute entschied sich die Fachkraft für das Werk "Mein Badebuch schwimmt auf dem Wasser", welches Ella frecher Weise außerhalb der Badewanne las.
Es sind noch 3 Tage bis zum Schicksalstag, der uns Hamburg oder Berlin beschert. Ellas Ost-Oma hat noch immer nicht zugegeben, dass sie hofft, dass ihre Enkelin in die Hauptstadt zieht.
Ella selbst hat sich bislang noch nicht weiter geäußert, außer dass sie beim Hören der Hamburger Bands, die Ellas Eltern zur Zeit besonders häufig auflegen, manchmal weinen muss. Vor allem die Bands Kettcar und Kante scheinen nicht so recht ins Säuglingsohr hineinzuflutschen... Vielleicht sollte man zum Vergleich mal diese gefährlichen Hauptstadtrapper abspielen...
1 Comments:
Moooaaaahahahaha, auf dem letzten Bild kann ich durch Ellas Nase direkt zu den Ohren wieder rausgucken! Hammmmmäääärrrr!
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