Neuer Laut dank Kartoffeln
Nachdem Ellas Mama gestern dankenswerter Weise den Blog übernommen hat, weil der Papa in einer schummrigen Kneipe in Herten zu einer Evaluationssitzung eingeladen war, und daher ein recht sonderbarer Blog-Text entstand, der zum Einen der Rechtschreibreform aalglatt die kalte Schulter, zum Anderen einen interessanten Hang zur sogenannten Montagetechnik zeigte, folgt heute wieder mal ein gaaaanz gewöhnlicher Eintrag.
Ganz gewöhnlich ist zur Zeit allerdings gar nichts, da wir mal wieder nicht wissen, wo wir in 14 Tagen wohnen werden. Neben der maroden Hauptstadt Berlin, die in Sachen Rückständigkeit und Trümmerhaufen derzeit nur von Mogadischu übertroffen wird, ist nun plötzlich auch wieder Hamburg im Spiel.
Ellas Papa mag kein Fisch, das muss aber nix heißen. Gerne wäre Ella ne Hamburger Deern, flüsterte sie uns vorhin ins Ohr. Da kann man toll am Hafen saufen, in 16 Jahren.
Ella übt glücklicher Weise nicht mehr das "K". Das hässliche Würgen gehört somit der Vergangenheit an. Vielleicht rief Ella auch die ganze Zeit nur nach Kartoffeln, welche ja bei genauem Hinsehen durchaus mit "K" beginnen.
Heute bekam sie Kartoffeln (mit Pastinaken) und konnte das "K"-Würgen einstellen. Die neue Geschmacksexplosion in Ellas Mündlein wurde nach dem ersten Haps mit einem Verziehen des niedlichen Säugling-Gesichts quittiert. Schon der zweite Haps dagegen zeigte deutlich: Hier ist jemand der Kartoffel an und für sich nicht abgeneigt.
Der Nachfolgelaut, der das "K" beerbt, ist übrigens bereits gefunden. Ella macht seit heute "Bfff Bffff" - und das nicht selten.
Klingt sehr viel angenehmer.
2 Comments:
Vielleicht findet sich ja noch ein Fisch, der Ellas Papa mag... ;)
Die Lautfolge klingt für mich sehr klassisch-gerappt:
k-bfff k-bfff machen doch immer die Mund-Drummer und daneben steht dann jemand in schlabbriger Hose mit verkehrtherum aufgesetzter Mütze und erzählt mehr oder weniger interessante Dinge.
Also fast genau wie bei Ella zu Hause!
:-)
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