Nestflucht
Irgendwann auf dem Weg in die Teenagerzeit muss ein jeder folgenden Schritt gehen:
Trennung vom Nestchen.
Auf Befehl der PEKiP-Leiterin geschah dies heute in Ellas Leben.Schnürchen auf, Nestchen weg, Ella hat jetzt ein Kinderbett und keine gepolsterte Baby-Gummizelle mehr.
Unser kleines Mädchen, aufgrund des gestrigen Schwimmens und anschließenden Trockenrubbelns ausgestattet mit einer lustigen Sturmfrisur, war also mal wieder beim PEKiP und spielte dann anschließend mit dem von der Mama hergestellten Alternativ-Spielzeug.
Zu sehen ist auf dem untersten Bild ein grüner Handschuh, an den die Mama fiese Bimmel- und Baumelsachen drannähte. In Ellas Gesicht ist der pure Schrecken ablesbar. Genauso sah Papa vorgestern auch aus, als er den Gruselhandschuh sah.
Ella hat das seltsame Ding inzwischen aber schon akzeptiert und damit gespielt.
Heute durfte Papa mal spüren, was eventuell auf ihn zukommt, wenn er keine feste Stelle bekommt: Hausmann bei Mamas Abwesenheit.
Mama sprach: "Ich bin total müde" und glitt ins Bett. Papa sprach gönnerhaft "Ich mach das schon", musste dann gleichzeitig Wäsche abhängen, Wäsche aufhängen, Anrufe entgegen nehmen und die nach drei Sekunden ohne Aufmerksamkeit quengelnde Ella bespaßen. Ein Job geeignet für Menschen mit neun Armen und drei Köpfen.
Irgendwann hing die nasse Wäsche, war der Anrufer verabschiedet und Ella auf dem Arm.
Als Mama dann aufwachte, hatte Ella eine neue Strumpfhose an und Papa keinen Pulli mehr. Es lief halt noch nicht ganz störungsfrei zwischen Papa und Ella...
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