Ella bleibt dabei: Der VfL ist doof
Den festen Vorsatz, in Gelsenkirchen nicht noch einmal vor verschlossener Tür zu stehen und dramatisch knapp vor dem "Tatort" noch den Schlüsseldienst rufen zu müssen, haben wir heute voll erfüllt.
Professionell mit Schlüssel in der Tasche und nicht in der Tür ging es heute durch das vorweihnachtliche Gelsenkirchen. Und wie es eine alte Hoffmannsche Familientradition will, wird immer erst der Totensonntag (gestern) abgewartet, ehe man hyänengleich durch die Weihnachtsartikel-Haufen der Supermärkte streunt und wild Süßkram kauft (heute).
In Ellas Wohnung lockt nun also der letzte bunte Teller, der nur für Mama und Papa ist. Im nächsten Jahr dürften zwei kleine Hände das statische Kunstwerk ("Leg das Blätterkrokant doch symmetrisch zu der Marzipankartoffelformation, Schatz") noch mehr und noch schneller durcheinander bringen als es die vier großen Hände heute schon taten.
Unser sensibles Mädchen hat den gestrigen Abend übrigens doch nicht so stressfrei aufgenommen wie zunächst vermutet: Nach der Gute-Nacht-Geschichte, die Ella noch laut mitposaunte, meldete sie sich noch einmal lautstark und musste den ganzen spannenden "Tatort" lang auf Mamas Arm liegen.
Was nun bereits mehrfach bewiesen wurde, zeigte sich heute einmal mehr: Ella und der VfL Bochum mögen sich nicht. Papa durfte gestern Abend nicht mehr ins Zimmer mit den Schlafklamotten, weil Ella dort nächtigte.
So musste er im VfL-Trikot schlafen. Am Morgen nahm er sein Töchterchen auf den Bauch und wurde laut und heftig bekotzt. Papa ärgerte sich und Ella strahlte.
Dem T-Shirt, welches Papa danach anzog, widerfuhr am Nachmittag ein ähnliches Schicksal. Obwohl da nix vom VfL draufstand...
1 Comments:
Die letzte Aktion galt dann wohl eher dem renitenten Fan innerhalb des Shirts.
Ella wird also ne Hooligine, na fein!
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