Leicht benebelt beim Schwimmen
Drei Tage vorm Fest stehen wir da wie die schlimmsten Rabeneltern: Wir haben noch kein Geschenk für Ella.
Aufmerksame Blogleser wissen jedoch: Schon vor Wochen wurde in einer rückständigen Gegend Nordamerikas ein "Activity Center" von Fisher-Price bestellt. Was genau los ist, wissen wir nicht, nur, dass das Baby-Spielzeug hier noch nicht eingetroffen ist. Vermutlich prallt es an den EU-Außengrenzen immer wieder ab wie ein Gummiball. Das ist zwar auch lustig, nur zu weit weg, als dass man liebe Säuglinge damit glücklich machen könnte.
So müssen wir wohl morgen in die wohl aufregendste Fußgängerzone Europas laufen, warten, bis Ella eingeschlafen ist und dann in gut besuchten Spielwarenabteilungen noch ein tolles Ding für unsere Möhre besorgen.
Heute war Ella das letzte Mal beim Babyschwimmen. Dass auch der Fotoapparat Tränen in den Augen hatte, soll uns nicht davon abhalten, einen Blick auf Ella und ihren Lieblingsball zu werfen. So richtig rund lief es beim Schwimmen aber nicht, hier und da musste kurz geweint werden. Dies passierte - wie schon vergangene Woche - insbesondere immer dann, wenn Fremd-Säuglinge in Ellas Blickfeld traten.
Wir vermuten, dass Ella zur Zeit ein generelles Problem mit Menschen hat. Woher Ella diese misanthropische Eigenschaft hat, verschweigt der nach außen immer nette Papa hier einfach mal. Nur so viel: Auf der Rückfahrt in der Gelsenkirchener Straßenbahn hätte er beim Anblick seiner Mitmenschen auch gerne wütend geweint und mit den Armen und Beinen gestrampelt...
1 Comments:
So schön hast Du mit mir nichtmal im Rausch gekuschelt! Blut ist halt doch dicker als Wasser. :o) Ich wünsche Euch jetzt schon erholsame und schöne Feiertage zu dritt!
Viele Grüße aus Berlin,
Eure #50
Kommentar veröffentlichen
<< Home