Das Guck-Kind
Ella ist ein Guck-Kind, wurde uns gestern gesagt.
Guck-Kinder sind gar nicht so schlecht. Sie lieben es, sich umzuschauen, sondieren ihre Umgebung, üben neue Dinge (Umdrehen) immer dann, wenn es keiner sieht und können nach ein paar Monaten plötzlich alles.
Schon jetzt ist klar, dass Ella als Kleinkind ihren Kindersitz lieben wird, in welchem sie alles sehen kann. Als Rentnerin wird sie mit Kissen unter den Ellenbogen stundenlang am Fenster stehen und hinaus auf die Straße schauen. Alles sondieren. Dazwischen böte sich eine Beschäftigung bei der Stasi oder einer vergleichbaren Institution an.
Bis es so weit ist, liegt Ella zu Hause auf diversen Decken und weint, bis man sie dann hoch nimmt und sie gucken kann.
Auch die eigentlich verbotene Sitzschale erzwang unser Guck-Kind als die Eltern frühstückten. Sie weinte und jammerte so lange, bis die Wikinger-Brötchen kauenden Eltern aufgaben und ihr Guck-Kind so postierten, das es gucken kann.
Ella war heute shoppen in Wattenscheid. Außerdem kann sie knurren. Rrrrrrrrrrrrr, macht das Guck-Kind.
4 Comments:
Liebe Ella,
Deine Mama war auch ein Guck-Kind.
Guck-Kinder sind ganz begabte Menschen. Das weiß ich! :-)))
Liebe Grüße nach GE
Mh, das mit den Stasi-Kontakten kenne ich. Muss sie von mir haben, Kati wirft mir sowas auch ständig vor :(
Aber ich glaube eher, dass das in der Natur der Familie Henn. Mit uns wäre die DDR nicht untergangen ;)
mein Traumberuf ist ja immer noch Detektivin. Vielleicht sollten wir Damen ein kleines Familienunternehmen eröffnen:-)
Wenn ihr einen roten Ferrari besorgt bin ich dabei
Liebe Grüße
Thomas Magnum
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