Sonntag, Juli 16, 2006

Die bösen Gurken

In tiefer Demut entschuldigen wir uns bei der Drogerie-Kette "dm" für die gestrigen Anschuldigungen. Dem allgemeinen Volksglauben, Eltern wüssten instinktiv, warum ihr Baby schreit, immer noch auf der Spur, machen wir nun nicht mehr die triefenden Windeln "Baby Love" für Ellas Miesepetrigkeit verantwortlich, sondern die Gurken, die über den weit geöffneten Schlund der Mutter in die Muttermilch derselben, von dort in den weit geöffneten Schlund Ellas und von dort in deren kleinen Darm gelangten. Schnell das Internet angeknipst und siehe da: Gurken gehören tatsächlich zu den 142 Dingen, die stillende Mütter nicht essen sollten.
Übertreibt das Internet?
Nicht auf dieser Blähungen-Liste standen - nach erstem Überfliegen - eigentlich nur Paniermehl und Puffreis. In jedem Fall sind Gurken aber nun tabu und Ella hat die geheimnisvollen Gurkenstoffe auch schon fast alle "ausgestoßen".
Unser Ausstellungsstück tourte heute nach Münster, wo die Uroma und begeisterte Blog-Leserin schon auf die kleine Namensvetterin wartete. Und so konnte ich endlich 4 Generationen geballter Weiblichkeit auf Uromas Couch fotografieren. Ich selber wurde dann auf dem Rückweg im Regionalexpress irgendwo im westfälischen Nichts fotografiert. Kleiner Tipp: Wer dazu neigt, mit offenem Mund zu schlafen, halte sich immer einen Säugling vors Gesicht, dem es nicht anders geht. Dem Baby wird das nämlich viel eher verziehen als dem Vater...

2 Comments:

At Juli 16, 2006 11:14 PM, Anonymous Anonym said...

Ich weiß schon, wieso ich bis heute keine Gurken mag! Gurke? Nicht mit mir!

 
At Juli 17, 2006 4:48 PM, Blogger martin said...

Gut für das Kind, das du mal säugen wirst, Steffen!

 

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