Ellas erste Woche
Hallo lieber Ella-Fan,
in diesem kleinen Blog findet ihr einige Bildchen von der kleinen Ella Hoffmann.
Wir beginnen allerdings mit den letzten Tagen ohne Ella:
Hier zum Beispiel - Ellas Eltern stehen am Gelsenkirchener Hauptbahnhof und benehmen sich albern.
Wer hätte gedacht, dass Madame keine 72 Stunden später keine Lust mehr auf die Fruchtblase hat und selbige mit einem Kick zum Platzen bringt..?
"Ja, es ist Fruchtwassser" und "Sie verlassen dieses Krankenhaus nicht ohne Baby" waren die beiden entscheidenden Sätze der Ärzte. Ella ist (im Gegensatz zu den Zügen am o.g. Gelsenkirchener Bahnhof) nicht 5-10 Minuten zu spät, sondern 28 Tage zu früh. Na gut - Augen zu und durch. Dieses Foto zeigt die Mutter zu Beginn eines 9-stündigen Wehenmarathons. Diskret blenden wir hier lieber aus und wenden uns dem Wesentlichen zu.
Hier ist sie!!!
Um 8:32 erblickt Ella Kiki Helene Hoffmann die Welt. Das Foto zeigt sie im zarten Alter von 11 Minuten auf dem Arm der von der Entbindung noch total begeisterten Mutter.
Und dies ist der zweite Tag im Leben unserer Tochter. Ein seltener Schnappschuss, denn Ellas Augen sind normalerweise zu, weil sie immer schrecklich müde ist. Schade eigentlich, bei diesen Augen...
Schnell die Augen wieder schließen, denn wir wollen der Oma und der Tante, die halsüberkopf aus Berlin anreisen, nicht gleich alles bieten. Die Augen zeigt Ella erst beim nächsten Hauptstadtbesuch. Die Damen aus dem Osten waren übrigens dennoch ganz entzückt, heißt es.
Und wenn schon mal Besuch da ist, kann der auch das erste richtige Familienfoto knipsen.
Der dritte Tag: Entlassung aus dem Krankenhaus. Dass Ella ein wenig gelb um die Nase ist, stört die Ärzte bislang noch nicht...
Ella bestaunt ihr neues Zuhause und wird vom gefräßigen Stillkissen fast verschluckt.
Gleich klingelt das Telefon und uns wird erzählt, dass unsere Tochter nochmal ins Krankenhaus muss. Gelbsucht. Die UV-Lampe wartet.
Die Kinderstation ist die Gelsenkirchener Antwort auf Heinrich Bölls deprimierende Schilderungen der provisorischen Krankenstationen in Turnhallen um 1945. Die um uns befindlichen Kinder sind im Gegensatz zu unserem extrem dämlich.
Doof ist auch, dass Ella - obwohl sie nichts Schlimmes hat - verkabelt ist, als wäre sie an eine Herz-Kreislauf-Maschine oder ein anderes übles Gerät angeschlossen. Das findet sie genauso nervig wie ihre Eltern, wobei an dieser Stelle auf die Engelsgeduld des Vaters hinzuweisen ist,der die Zustände der Kinderstation nur kurz mit dem Wort "Botswana" treffend kennzeichnete und fortan wieder seine beruhigende Wirkung auf seine Umwelt versprühte.
Nun endlich - pünktlich zum Einwöchigen des Blasensprungs - ist Ella da, wo sie hingehört. Der Hausschuh liegt dort nicht als sensorisches Folterinstrument, sondern lediglich zur Verdeutlichung der unglaublich geringen Länge unseres Würmleins Ella (47 cm). Nach dem Knipsen wurde der Schuh entfernt. Das Kind liegt immer noch so da...
Heute gab es dann den ersten Behördengang ins Standesamt, welches sich im superschönen Schloss Horst befindet. Da Ella ein Mädchen ist, mussten wir den Namen Horst dann allerdings weg lassen, und so ist sie seit heute Mittag offiziell unsere Ella Kiki Helene Hoffmann zu Gelsenkirchen Ückendorf.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home